Unsere Schule

KONZEPT

KURZBESCHREIBUNG

Folgende drei Sätze beschreiben den "Kern" des Konzeptes der Kapriole:

  • Die Kinder an der freien demokratischen Schule Kapriole lernen wann, wo, was, wie und mit wem sie wollen.


  • Sie haben die Freiheit zu tun, was sie möchten, solange es die Freiheit der anderen nicht einschränkt.


  • Alle Belange des Schulalltags werden in der wöchentlichen Schulversammlung diskutiert und beschlossen, in der Schüler*innen und Lehrer*innen gleichberechtigt eine Stimme pro Person haben.
  • Was passiert bei der Schulversammlung?

    Die Schulversammlung ist das Forum, in dem über alles diskutiert und alles beschlossen werden kann, was für das Gelingen des gemeinsamen Alltags relevant ist.


    Sie ist als eine demokratische Institution ein Kernstück des Schulalltags und findet einmal wöchentlich statt. Alle am Schulalltag beteiligten Lehrer*innen und Schüler*innen können teilnehmen. Die Teilnahme ist freiwillig. Das Protokoll wird anschließend für alle sicht- und lesbar ausgehängt.


    Die Versammlung wird von Schüler*innen geleitet und dient dazu, Organisatorisches zu besprechen, Interessenskonflikte zu diskutieren und zu lösen, Gäste vorzustellen, Ideen vorzutragen, Regeln zu erarbeiten, anzupassen und zu verabschieden und Neueinstellungen zu bestätigen.


    Stimmberechtigt ist jede/r aus der Schulgemeinschaft (also Schüler*innen und Team) mit jeweils einer Stimme pro Person, unabhängig von Alter oder Erfahrung.

  • Gibt es bei euch Noten?

    Noten können der Komplexität des individuellen Lernweges in vieler Hinsicht nicht gerecht werden und fast alle Tätigkeiten entziehen sich einer benotenden Bewertung.


    Da sind z. B:

    - die Entwicklung sozialer Kompetenzen, wie Umgangsformen und Pflege der Kontakte untereinander, individuelle Lösungsfindungen der unterschiedlichsten Problemstellungen aus dem schulischen Alltag heraus – kurz: Teilnahme an einer gelebten Demokratie.

     - die Entstehung von speziellem Fachwissen, das sich der Jugendliche aus eigener Motivation heraus angeeignet hat und auch ausübt.

     - das Übernehmen von Aufgaben für den schulischen Ablauf in eigenverantwortlicher Ausübung.

     - mannigfaltige eigene Kleinstprojekte wie z. B. spontane naturwissenschaftliche Experimente oder das selbständige, gegenseitige Anleiten von Trapez-Artistik oder „Snakeboard“-Fahren ganz ohne Erwachsene.


    Zu den Argumenten gegen Noten gehört auch, dass sie als nur scheinbar objektives Messinstrument unter anderem Konkurrenzdenken und Minderwertigkeitsgefühle erzeugen.


    Darüber hinaus sind die Rechenoperationen, die mit Noten veranstaltet werden grundsätzlich ungerecht und unsinnig, denn weder sind die Notenwerte untereinander geeicht (der Abstand zwischen 2 und 3 entspricht oft nicht dem Abstand zwischen z.B. 5 und 6), noch sind die Zuordnungen von Noten zu Leistungen von Schülern über Parallelklassen, Schulen, Städte oder gar Bundesländer hinweg gleich.


    Wir lehnen es ab, Leistungen an starren Kriterien zu messen. Der Glaube, Heranwachsende bräuchten Druck zum Lernen, ist nach aktueller Forschungslage (siehe Brügelmann, 2006, „Sind Noten nützlich und nötig?“) längst widerlegt. Weiterführende Literatur hierzu findet sich bei Karl-Heinz Ingenkamp (1977) „Die Fragwürdigkeit der Zensurengebung“.


    Zu dem an der Kapriole gelebten Gegenmodell gehört es, dass jedes Teammitglied ca. 10 Kinder/Jugendliche als Vertrauensperson betreut. Mit diesen führt er/sie - in regelmäßigen Abständen (6-8 Wochen) individuelle Beratungs- und Lerngespräche.


    Am Ende des Schuljahres bekommt jedes Kind eine Dokumentation in Form einer Jahresmappe. An der Erstellung der Jahresmappe können sich alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen beteiligen. Zusätzlich erhält jedes einzelne Kind bzw. jeder Jugendliche einen persönlichen Brief von seiner Vertrauensperson.

  • Wie läuft so ein Tag ab?

    Morgens kommen die Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 8:30 Uhr in die Kapriole. Es gibt verschiedene Räume, in denen sie selbst entscheiden können, was sie tun möchten. Es hängt von den Kindern und Jugendlichen ab, ob sie frei und eigenverantwortlich Materialien nutzen oder ob sie in ein Tagesangebot hineinschnuppern. 


    Es gibt an der Kapriole derzeit rund 150 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren. Von einem kurzen Treffen in Morgenkreisen abgesehen, werden die Kinder nicht in Klassen eingeteilt, sondern finden sich jeweils nach eigenen Bedürfnissen und Interessen für unterschiedlich lange Zeiträume zusammen.


    Auf diese Weise lernen die Kinder und Jugendlichen altersgemischt miteinander und voneinander. Der Austausch zwischen den verschiedenen Altersstufen ist sehr bereichernd für alle Beteiligten.


    Die Kernzeit endet um 13 Uhr und es gibt die Möglichkeit, gemeinsam zu Mittag zu essen. Von Montag bis Donnerstag können die Schüler*innen auch bis 16 Uhr in der Schule bleiben. Unsere Ferien sind wie die der Freiburger Schulen.


  • Was ist der Angebotsplan?

    In der Kapriole gibt es eine große Vielfalt an Betätigungsfeldern und Angeboten, die sich an den Interessen und Wünschen der Kinder orientieren. Sie haben die Freiheit, selbst zu entscheiden, welche Angebote sie wahrnehmen wollen. Dabei werden sie von Lehrer*innen unterstützt. Zudem helfen sich die Kinder und Jugendlichen gegenseitig. Es gibt viel Raum, um individuell Fähigkeiten zu (er)lernen und Talente zu entdecken. 


    Beispiele für solche Aktivitäten sind unter anderem: Theaterprojekte, Sport, Schreibwerkstatt, Speckstein-Werkstatt, Fußballspiel, Comic-Zeichnen, Programmieren, Trapeztraining, Rätsel-Erfinden, Holzwerkstatt, Vorlesen, Experimente, Kochen, Bandprobe, Englisch-Vokabeln abfragen, Computer reparieren und vieles mehr. 

    Die meisten Aktivitäten entstehen spontan. 


    Alle haben auch die Möglichkeit in Morgenkreisen ihre Angebote auf den Tagesplan zu schreiben. Die Angebote kommen in gemeinamer Absprache zustande. Erwachsene begleiten und initiieren manche dieser Angebote.


  • Gewaltschutzkonzept "Sichere Schule"

    Unser Schutzkonzept "Sichere Schule" trägt dazu bei, dass die Kapriole ein sicherer Ort für die Kinder und Jugendlichen ist.


    Das Gewaltschutzkonzept gegen körperliche und psychische, sexuelle und sexualisierte Gewalt besteht aus den folgenden Bausteinen:


    Partizipation


    In der Kapriole mit ihren demokratischen Strukturen erleben die Schüler*innen, dass ihre Stimme gehört wird, dass ihre Meinung Gewicht hat. Dieses Mitgestalten trägt grundlegend dazu bei, dass es kein fest geschriebenes Machtgefälle zwischen Erwachsenen und Kindern/Jugendlichen im Schulalltag gibt.


    Präventionsveranstaltungen


    Idealerweise nehmen Schüler*innen in ihrer Kapriolezeit an mindestens 3 – ihrem Alter angemessenen – Präventionsveranstaltungen teil. Die Präventionsveranstaltungen werden mit Unterstützung externer Fachstellen durchgeführt.


    Darüber hinaus finden fortlaufend Präventionsangebote des pädagogischen Teams statt, wie z.B. Selbstverteidigung und Girlscafe.


    Verhaltenskodex für alle Mitarbeiter*innen


    Dieser regelt detailliert wie Kontakte zwischen erwachsenen Mitarbeitenden und Schüler*innen an der Kapriole gestaltet werden dürfen. Dies betrifft den Schulalltag ebenso wie außerschulische Veranstaltungen, Ausflüge, Schulfahrten.


    Fortbildungen für pädagogische Mitarbeiter*innen finden regelmäßig statt.


    Ansprechpersonen


    Aus dem pädagogischen Team stehen den Schüler*innen, Eltern und Kolleg*innen zwei besonders geschulte Mitarbeiter*innen als Ansprechpersonen zur Verfügung.


     Interventionspläne


    Unsere Interventionspläne entsprechen professionellen Standards. So stellen wir bei jedem Schritt den Schutz der Betroffenen und deren Recht auf Vertraulichkeit sicher.


    Alle Bestandteile unseres Gewaltschutzkonzeptes werden kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei arbeiten wir mit externen Fachstellen zusammen.


    Unsere Schüler*innen informieren wir über folgende Beratungsmöglichkeiten:


    Wendepunkt: https://www.wendepunkt-freiburg.de/content/


    Wildwasser (für Mädchen): https://www.wildwasser-freiburg.de/


    Nummer gegen Kummer: 116 111

  • Wie entstehen Regeln und wie ist der Umgang mit Konflikten?

    Alle Regeln unseres Schulalltags sind von der Schulgemeinschaft in den wöchentlichen Versammlungen beschlossen worden. Regelmäßig werden dort Regeln wieder geändert, neu erstellt oder abgeschafft. Wenn jemandem eine Regel nicht gefällt, kann er oder sie sich jederzeit in der Versammlung um eine Änderung bemühen. Alle am Schulalltag Beteiligten müssen sich an die beschlossenen Regeln halten – unabhängig davon, ob sie an der entsprechenden Schulversammlung teilgenommen haben.

    Für Streitigkeiten zwischen Personen hat sich bei uns schon lange das Prinzip der Streitschlichtung bewährt. Dies machen die Kinder untereinander oder rufen einen Erwachsenen dazu.

    Außerdem hat sich die Schulversammlung in Anlehnung an andere Demokratische Schulen für die Einrichtung eines Klärungskomitees, die sogenannte „Kläranlage“ entschieden. Über dieses Komitee können Beschwerden über Regelbrüche gemeldet werden.


    Das Komitee trifft sich zurzeit zweimal wöchentlich, hört sich die Fälle an, spricht mit den betroffenen Personen und fällt im Einverständnis mit ihnen Entscheidungen für Konsequenzen. Das Komitee besteht aus  gewählten Schüler*innen und Erwachsenen. 

  • Welche Abschlussmöglichkeiten hat man bei euch?

    Jede*r Schüler*in erhält zum Abschluss der Schulzeit auf Wunsch ein "Eudec-Diplom", das eine möglichst differenzierte Beschreibung der Schullaufbahn und der Stärken der Jugendlichen enthält und von einer Gruppe von Schüler*innen und Lehrer*innen verfasst wird. Auf der Konferenz der Eudec 2011 in England wurde entschieden, dass diese von der Kapriole entwickelte Abschlusszeugnisform als offizielles Abschlussdiplom für die europäischen demokratischen Schulen gilt.


    Die Jugendlichen werden bei der Realisierung ihrer jeweiligen individuellen Zukunftsvorstellungen unterstützt und beraten. Auf der Suche nach dem eigenen Lebensweg können Praktika in der realen Arbeitswelt eine sehr wichtige, informative und weichenstellende Rolle spielen. Deshalb haben die Jugendlichen bei uns schon sehr früh die Möglichkeit, individuell organisierte Praktika in Betrieben zu machen, um die eigenen Interessen und Fähigkeiten erproben und vertiefen zu können. Dabei werden die Jugendlichen intensiv von der Schule unterstützt und begleitet.


    Was die klassischen Schulabschlüsse betrifft, so ist die Kapriole momentan als Grund-, Haupt- und Werkrealschule genehmigt. Die Schüler*innen können sich, wenn sie wollen, auf den Hauptschulabschluss und / oder den Werkrealschulabschluss vorbereiten. Diese Prüfungen werden in Kooperation mit zwei Freiburger Staatsschulen abgehalten. Alternativ stehen die Schulfremdenprüfungen (vom Schulbesuch unabhängige Abschlüsse) allen Jugendlichen offen.

  • Es ist normal, verschieden zu sein! -“Inklusive Schule Kapriole“

    Die Kapriole ist eine Schule für alle Kinder. Wir sehen die Vielfalt, also die Unterschiedlichkeit unserer SchülerInnen und LehrerInnen, als Reichtum und Chance für die Lernprozesse von uns allen.


    Deshalb sind wir prinzipiell offen für jedes Kind, das an unsere Schule kommen möchte: egal, ob es uns Erwachsenen „ganz normal“, „besonders wild“ oder „kontaktscheu“ erscheint, Teilleistungsstärken oder -schwächen besitzt oder einen „sonderpädagogischen Förderbedarf“ hat.


    Jedes Kind/jeder Jugendliche ist anders. Und jedes Kind/jeder Jugendliche lernt anders. Wir stellen die Wertschätzung von jedem/jeder Einzelnen und seiner/ihrer Form sowie Achtung vor der Einmaligkeit der Lernwege in den Mittelpunkt aller pädagogischen Aktivitäten.


    So bestimmen die Kinder und Jugendlichen z.B. ihren Stundenplan selbst. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, sich zu bewegen und zu spielen.


    Wir treffen unsere pädagogischen Entscheidungen mit jedem Kind/Jugendlichen anders, gestalten möglichst viele unserer Lernangebote offen für Schüler*innen auf unterschiedlichsten Lernstufen und Interessensgebieten und verzichten auf Noten, wodurch die Kinder nur selten Anlass finden, sich zu vergleichen.


    Unser kindzentrierter Ansatz schafft also eine gute Basis für die gemeinsame Beschulung von Kindern und Jugendlichen in ihrer ganzen Vielfalt, ob nun mit oder ohne „Behinderung“.


    Wir bauen heute auf 12 Jahre Integrationspraxis auf. Schüler*innen mit „sonderpädagogischem Förderbedarf“ nehmen am gesamten Schulleben und allen Lernangeboten gleichberechtigt und zusammen mit ihren Mitschüler*innen teil.


    Es wird gemeinsam gespielt, gebacken, gewerkelt, Musik gemacht, es werden Geschichten geschrieben usw.. Durch z.B. kleine Kurse, individuelle Vertrauenslehrer*innen oder Teamteaching  ist an unserer Schule die individuelle Begleitung durch Lehrer*innen besonders gut möglich. Darüber hinaus erhalten manche Kinder/Jugendlichen eine Assistenz/Eingliederungshilfe durch eine Heilpädagogin oder FSJ. Sie arbeiten eng mit dem Team und insbesondere unserer Inklusionsfachkraft zusammen.


    Wir bemühen uns, unsere Schule den Bedürfnissen aller Kinder und Jugendlichen anzupassen. Die vorhandenen Materialien werden von allen Schüler*innen benutzt und den Möglichkeiten jedes/jeder Einzelnen entsprechend gestaltet. Auch die „Heute-“ oder „Wochenpläne“ werden den individuellen Fähigkeiten der Schüler*innen angepasst.


    Wir benutzen Piktogramme und Bilder als Orientierungshilfen im Gebäude (Stundenplan/Gebäudeplan/Putzplan usw.). Darüber hinaus gehende Kommunikationshilfen werden bei Bedarf angeboten und z.T. auch anderen Kindern/Jugendlichen in der Schule vermittelt (Unterstützte Kommunikation, Gebärden usw.). Soziale Kompetenzen sind ein wichtiges Augenmerk unserer Arbeit.


    Wir entwickeln bei Bedarf für jede/n Schüler*in individuelle Maßnahmen, Konsequenzen oder Lernprogramme, wobei sie selbst – wenn irgend möglich - maßgeblich daran beteiligt sind. Wir arbeiten dabei u.A. mit Streitschlichtung, Justizkommitee (alle Beteiligten und außenstehende Schüler*innen entscheiden gemeinsam über Konsequenzen), vertraulichen Gesprächen usw., aber auch z.B. mit Unterstützungssystemen, TEACCH oder situationsbezogenen Konsequenzen.


    Das Lehrer*innen-Team ist interdisziplinär zusammengesetzt (Regelschul-/Sonderschullehrer*innen, Sozial-/Theaterpädagog*innen, Arbeitserzieher*innen) und arbeitet eng zusammen. Darüber hinaus haben wir eine „Inklusionsfachkraft“ (Sonderpädagog*in) im Team, die Integrations- und Inklusionsfragen koordiniert.


    Wir entwickeln und optimieren unsere Arbeit in Richtung Inklusion zusammen mit Schüler*innen und Eltern in einem fortwährenden Prozess. Dafür haben wir eine Inklusionsfachkraft eingestellt, besuchen Fortbildungen, haben eine Inklusions-AG (konzeptionelle Schulentwicklung) gegründet und verbessern unsere interne und externe Vernetzung (z.B. mit Therapeut*innen, Sonderschulen usw.).


    Information zum Aufnahmeverfahren

    Eltern von Kindern mit „sonderpädagogischem Förderbedarf“ sollten sich bereits spätestens ein Jahr vor dem Einschulungstermin an der Schule vorstellen: nur so können wir uns als Schule auf die Bedürfnisse des Kindes einrichten und mit den Eltern klären, ob sie sich wirklich auf unseren freien demokratischen Ansatz einlassen möchten.


    Bei Fragen rund um Inklusion: Kontakt


Die Kapriole ist eine Demokratische Schule in Freiburg im Breisgau. Sie ist eine von etwa 150 freien Alternativschulen in Deutschland und seit 1997 staatlich genehmigt. Mit rund 150 Schüler*innen ist sie eine der größeren unter den Schulen, die sich im Bundesverband der Freien Alternativschulen (BFAS) zusammengeschlossen haben. Neben den Aktivitäten im BFAS beteiligt sich die Kapriole in der European Democratic Education Community (EUDEC).

Bei uns steht nicht der Lehrplan oder Lernstoff, sondern der Mensch im Mittelpunkt: Selbstbestimmtes Lernen in Eigenverantwortung und demokratische Strukturen bilden den Kern unseres Selbstverständnisses. Unsere Pädagogik beruht unter anderem auf den Ideen von Rebeca und Mauricio Wild, Maria Montessori, A.S.Neill und der Sudbury Valley School. Wir haben hier eine Auswahl an weiterführenden Links und vertiefenden Literaturtipps zusammengestellt.

  • Kinder und Jugendliche sollen die Schule als einen Ort erleben können, an dem sie sehr gerne sind und mit dem sie sich identifizieren können. Sie sollen hier ihren authentischen Bedürfnissen, ihren individuellen Interessen und Fähigkeiten nachgehen können. Sie sollen sich in einer respektvollen, entspannten und anregenden Umgebung entwickeln können: Eine Schule für das Leben.

    Das Leben spielt sich im „Jetzt“ und nicht im „Morgen“ ab. Schüler und Schülerinnen sind keine zukünftigen Erwachsenen, die vorrangig lernen müssen, was sie später nötig haben könnten. Sie sind Menschen, die ein Recht haben auf eine erfüllte Kindheit und Jugendzeit. Die Schule nimmt darin einen breiten Raum ein. Deshalb hat für uns der Respekt vor der Individualität und Entwicklungsfreiheit der Kinder und Jugendlichen höchste Priorität.


    Menschen lernen genau jene Dinge besonders nachhaltig und effektiv, für die sie sich wirklich interessieren, die sie wirklich lernen wollen. Deshalb überlassen wir den Kindern und Jugendlichen die Entscheidung, welchen Lerngegenständen sie sich zuwenden. Wir sind überzeugt, dass dies der beste Weg ist.


    Die Kinder und Jugendlichen bestimmen über alle sie betreffenden Belange des Schullebens federführend mit und sind daher auch in der Lage, zu machen oder zu entwickeln, was sie wirklich wollen. So entstehen die Freiräume und Grenzen, die sie benötigen, um selbstbestimmt, im eigenen Tempo und mit Neugierde ihre Lernwege mitenander zu entdecken und Demokratie zu leben. In der Kapriole können Eigenverantwortung, Teamfähigkeit, Lust am Lernen und Respekt vor der Um- und Mitwelt ausprobiert und entwickelt werden.


    Der respektvolle Umgang mit den Kindern und Jugendlichen und ihre Wertschätzung sind uns ein zentrales Anliegen.


    Wir möchten dazu beitragen, dass unsere Kinder und Jugendlichen zufriedene, selbstbewusste, mitfühlende Menschen sein können, die dem Druck, den Erwartungen und Ansprüchen unserer Gesellschaft gewachsen sind beziehungsweise diesem Druck etwas Eigenes entgegen zu setzen haben.

TEAM

Die Kapriole beschäftigt zur Zeit 32 fest angestellte Mitarbeiter*innen.
Das pädagogische Team besteht aus Fachkräften, die in Teilzeit arbeiten, sowie einigen Honorarkräften. Dort sind ausgebildete Lehrer*innen unterschiedlicher Schulbereiche (Hauptschule, Realschule, Gymnasium), sowie Sonder-, Sozial-, Heil-, Medien-, und Theaterpädagog*innen, (Kunst-) Handwerker*innen und Praktikant*innen im Anerkennungsjahr aus verschiedenen Fachrichtungen.

PÄDAGOGISCHES TEAM

Eva Haas

Jahrgänge 1-4

Lesen, Schreiben, Rechnen

Streitschlichtungsausbildung

Thomas Wolfsteiner

Jahrgänge 1-4

Lesen, Schreiben, Rechnen

Zirkus

Florian Obländer

Begleitung der Jahrgänge 8-10

Französisch, Digitale Medien,

Rollenspiel

Manuel Ehrmann

Begleitung der Jahrgänge 4-10 

Prüfungsbegleitung Mathematik, Technik

Streitschlichtungsausbildung

Stephanie Sonntag

Begleitung der Jahrgänge 4 - 7

Inklusion 

Marina Noussan

Begleitung der Jahrgänge 1-4 und Schulanfänger*innen

Arzu Dopfer

Begleitung der Jahrgänge 1-10

Malatelier

Helen Hauke

Sozialassistentin

Begleitung der Jahrgänge 1-4 

Getachew Kebede

Jahrgänge 1-10

Sport

Kirsten Müller

Jahrgänge 4-7

Dieter Hilzinger-Wrobel

Jahrgänge 1-4

Begleitung Schulanfänger*innen

Lesen, Schreiben, Rechnen

Mart Rutkowski

Begleitung der Jahrgänge 4-10

Deutsch

Erlebnisfahrten

Jodok Fix

Begleitung der Jahrgänge 1-10

Ethik

Rollenspiel

Deutsch

Martin Pauls

Begleitung der Jahrgänge 1-7

Werkstatt

Josefin Gröne

Begleitung der Jahrgänge 1-3

Inklusion, Gleichberechtigung,

Lesen, Schreiben, Kreatives

Julian Maier

Begleitung der Jahrgänge 4-10

Mathematik

Prüfungsbegleitung

Theater

Rosa Scherf-Miller

Begleitung der Jahrgänge 4-7

Englisch

Theater

Sabine Herzmann

Begleitung der Jahrgänge 4-7

Naturwissenschaften

Sport

Bärbel Stoeckicht

Begleitung der Jahrgänge 4-10

Deutsch

Töpfern

Streitschlichtungsausbildung

Sille Aliprandi

Begleitung der Jahrgänge 4-10

Prüfungsbegleitung

Praktika

Nicole Haas

Begleitung Jahrgänge 4-8

Kunst- und Naturwerkstatt

Waldtage

Eva Haas

Jahrgänge 1-4

Lesen, Schreiben, Rechnen

Streitschlichtungsausbildung

Thomas Wolfsteiner

Jahrgänge 1-4

Lesen, Schreiben, Rechnen

Zirkus

Florian Obländer

Begleitung der Jahrgänge 8-10

Französisch, Digitale Medien,

Rollenspiel

Esther Berg

Begleitung Jahrgänge 4-10

Englisch und Kreatives


Martin Truckses

Jahrgänge 8-10

Deutsch

Digitale Medien

Holzwerkstatt

Tobias Müller

Jahrgänge 1-4

Musik Digitale Medien

Jonathan Wegener

Begleitung der Jahrgänge 5-10

Sport und Bewegung

Naturwissenschaft

Fawn Miller-Scherf

Begleitung der Jahrgänge 8-10

Englisch

Prüfungsbegleitung

Lukas Bühler

Jahrgänge 1-4

Esther Berg

Begleitung Jahrgänge 4-10

Englisch und Kreatives


Martin Truckses

Jahrgänge 8-10

Deutsch

Digitale Medien

Holzwerkstatt

Tobias Müller

Jahrgänge 1-4

Musik Digitale Medien

VERWALTUNGSTEAM

Martina Bühler

Verwaltung

Geschäftsführung

Lars Rahmelow

Verwaltung

Geschäftsführung

Daniel Perings

Verwaltung

Geschäftsführung

Martina Bühler

Verwaltung

Geschäftsführung

KÜCHE & GEBÄUDE

Giulian de Almeida Fonseca

Küche 🥕

Nour Almrayati

Küche 🍊

Thomas Preuschoff-Heimsath

Gebäudeverwaltung

Renate Häfner

Gebäudeverwaltung

Eva Szorath

Gebäudeverwaltung

Giulian de Almeida Fonseca

Küche 🥕

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